Unmittelbar nach dem gemeinsamen Frühstück werden wir zu einem schweren Verkehrsunfall auf einer Bundesstraße alarmiert. Es regnet und es ist noch dunkel. Ein Fahrzeug ist mit einem Baum zusammengestoßen und der Fahrer ist schwer verletzt. Jetzt gilt es schnell und zielgerichtet zu handeln und den Patienten nach gemäß unseren Arbeitsanweisungen zu versorgen. Nachdem wir den Patienten stabilisiert haben und ihm Medikamente gegen seine Schmerzen verabreichten, transportieren wir ihn zum Schockraum im nächstgelegenen Krankenhaus. „Nach dem Einsatz erfassen wir die Einsatzdaten und die Transportverordnung mit einer Abrechnungssoftware am PC. Hier zeigt mir mein Praxisanleiter noch einige Kniffe, damit es schneller geht.“
„Jetzt muss es schnell gehen. Beim Sport hat sich ein Kind verletzt. Wir fahren mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort. Der Junge hat starke Schmerzen. Wir legen einen venösen Zugang und verabreichen ihm ein Schmerzmittel. Das ist möglich, weil Notfallsanitäter bestimmte Medikamente geben dürfen. Mit erträglichen Schmerzen geht es dann ins Krankenhaus zum Röntgen.“
„Noch am Krankenhaus schickt uns die Leitstelle zu einem Hausnotrufeinsatz. Ein älterer Herr ist in der Wohnung gestolpert und kann sich alleine nicht mehr aufsetzen. Weil er an den DRK-Hausnotruf angeschlossen ist, holen wir auf der Wache seinen Haustürschlüssel und können so schnell ins Haus. Wir helfen ihm beim Aufstehen und stellen sicher, dass er nicht verletzt ist.“
„Während wir auf der Rückfahrt zur Wache sind und den letzten Einsatz besprechen, alarmiert uns die Leitstelle zu einem Patienten mit Schmerzen im Brustkorb. Nach der Erstuntersuchung gemäß ABCDE Schema ist klar, dass der Verdacht auf einen Herzinfarkt besteht. Jetzt muß es schnell gehen. Der Patient wird mittels EKG, Blutdruck und Messund der Sauerstoffsättigung überwacht und erhält von uns wichtige Medikamente. Parallel lassen wir die Leitstelle den Notarzt zu uns alarmieren.“